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Herrsche und teile – Teammotivation beim IGeln

Immer wieder hören wir in Veranstaltungen Klagen von Ärzten, sie würden gern viel mehr Selbstzahlerleistungen anbieten, wenn ihre Helferinnen nur richtig „mitziehen“ würden – es wären aber wohl nicht die richtigen Helferinnen dafür. Wir verkneifen uns an dieser Stelle die Frage, wer denn diese „ungeeigneten“ Helferinnen eingestellt hat – wurden diese doch üblicherweise nicht gleichzeitig mit der Praxiseinrichtung vom Möbelbauer geliefert.

Stellt man dann die weitergehende Frage, was denn die jeweilige Mitarbeiterin zu einem verstärkt betriebswirtschaftlichen Denken motivieren sollte, so besteht die Reaktion entweder in einem erstaunten Blick oder im Hinweis auf den Erhalt ihres wertvollen Arbeitsplatzes. Nun, machen wir uns nichts vor: 950,- € netto sind nicht unbedingt die Summe, für die sich eine Helferin ein Bein ausreißt – und schönere Plätze als den aktuellen Arbeitsplatz gibt es sicher viele.

Warum also nicht die Helferin am wirtschaftlichen Gesamterfolg der Praxis teilhaben lassen? Zwei Dinge müssen klar sein:

1)
Niemand diskutiert den Kurs des Schiffes mit dem Kapitän. Viele Ärzte verstricken sich in nicht enden wollende Diskussionen über Sinn, Unsinn und Realisierbarkeit einzelner Zuzahlerleistungen mit Ihren Helferinnen - und beugen sich schließlich der zahlenmäßigen Übermacht ihrer Mitarbeiterinnen. Es gilt: Wenn Sie mehr Glaukomprophylaxe, mehr Laktattests oder mehr PZR haben wollen, so ist das allein IHRE Entscheidung als Unternehmer und Praxisinhaber. Ordnen Sie an – und diskutieren Sie nicht. Den Patienten auf solche Leistungen anzusprechen, ist damit genau so ein Teil der Aufgabe einer Helferin, wie es die Vorbereitung des Sprechzimmers ist. SIE müssen natürlich sagen und vormachen (was, Hand aufs Herz, viele Ärzte nicht gern tun oder nicht können), wie eine solche Patientenansprache auszusehen hat.
2)
Natürlich können Sie von niemandem verlangen, schneller zu laufen und zusätzliche Aufgaben zu übernehmen, wenn Sie diese Zusatzleistungen nicht honorieren. Warum also die Helferinnen nicht dynamisch am Umsatz der Praxis oder am Gewinn einzelner Leistungen beteiligen? Gerade ein dynamisches Prämienmodell wirkt manchmal Wunder.

Wir haben Praxen beraten, in denen die Inhaber bis zu 100% des Zusatzgewinns durch IGeL ab einer bestimmten Umsatzhöhe an Ihre Helferinnen ausgeschüttet haben. Sie meinen, das rechnet sich nicht?

Natürlich: Wenn Ihnen von einer IGeL nach Abzug aller anteiligen Kosten 50,- € bleiben und Sie führen diese IGeL bisher 40 Mal pro Monat durch, bleiben Ihnen 2000,- € als zu versteuerndes Einkommen. Führen Sie die gleiche IGeL durch motivierte Unterstützung Ihrer Helferinnen dagegen 80 Mal pro Monat durch und geben mit Erreichen der 60. Untersuchung den Gewinn in voller Höhe an die Helferinnen weiter, so bleiben Ihnen...? 3000,- € zu versteuerndes Einkommen – und ihren drei oder vier Helferinnen 250,- bis 330,- € zu versteuerndes Zusatzeinkommen!

Seien Sie sicher, daß dafür JEDE Helferin schneller läuft und weniger diskutiert. Sicher war es nicht Ihre Helferin, die schrieb: „Solange mein Chef so tut, als würde er mich richtig bezahlen, solange tue ich so, als würde ich richtig arbeiten“ (gefunden bei: www.praxisfit.de) – oder doch?

Es ist nichts Unanständiges und Sie verlieren nichts, wenn Sie gemeinsam gut verdienen – es ist genug für alle da.


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